Inhalte:
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet unter anderem auch die meisten Schulen und Schulträger, interne Meldestellen für die Abgabe von Meldungen über Verstöße einzurichten.
Unklarheiten bestehen dabei nicht nur in Bezug auf die konkrete Ausgestaltung eines rechtskonformen Meldekanals für die Abgabe von Meldungen, sondern vor allem hinsichtlich der Möglichkeiten, eigenes Personal als „interne Meldestelle“ einzusetzen. Denn hier bestehen rechtliche Anforderungen an die Eignung der eingesetzten Mitarbeiter.
In diesem Online-Seminar klären wir die Fragen, was eine interne Meldestelle an Aufgaben zu erledigen hat, wie mit Meldungen umzugehen ist, welche Besonderheiten für die organisatorische Einordung der internen Meldestelle gelten und vor allem, welche Anforderungen an die Kenntnisse, Kompetenzen und die Unabhängigkeit der internen Meldestelle gestellt werden. Dabei werden mögliche Interessenskonflikte ebenso beleuchtet und an Fallbeispielen durchgesprochen wie die geltenden Maßstäbe der Vertraulichkeit und Verschwiegenheit. Ziel des Seminars ist die Vermittlung des notwendigen Rüstzeugs, um eine optimale Entscheidung über die Besetzung der internen Meldestelle treffen zu können.
Referent:
Andreas Mundanjohl ist Rechtsanwalt und seit 15 Jahren auf Datenschutz und IT-Recht spezialisiert. Er berät mittelständische und große Wirtschaftsunternehmen, internationale Vertriebssysteme, aber auch Schulen und Kindergärten in allen relevanten Rechtsgebieten und ist als externer Datenschutzbeauftragter unterstützend beim Aufbau von Datenschutz-management-Systemen tätig. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Syndikusanwalt bei einem der größten deutschen Online-Medienhändler ist er seit 2013 als Rechtsanwalt, seit 2018 in eigener Kanzlei, beratend tätig.
